Motorrad Design
Was ist das besondere am Design von Motorrädern?
Motorräder sind extrem emotional aufgeladene Produkte. Mit einem Motorradkauf bekommt ihr keineswegs nur ein Vehikel für den Weg zur Arbeit. Du gewinnst Freiheit, Unabhängigkeit, Individualität… Wieso ist das so?
Rund um das Motorradfahren sind zahlreiche Sportdisziplinen, Subkulturen und Mythen entstanden. Der Biker-Lifestyle findet Ausdruck in diversen Filmen, Musik oder Comics. Was fasziniert uns an Motorrädern und was ist das Besondere am Design von Bikes?
Motorradtypen
Wir sprechen von Motorrädern, sobald der Motor über 50ccm groß ist. Dann ist das Fahrzeug zulassungspflichtig und darf erst ab 18 Jahren mit einem Führerschein gefahren werden. Seit Ende 2019 können Motorräder bis 125ccm oder 11kw lediglich mit einem PKW Führerschein gelenkt werden. Motorräder werden klassisch in die 5 Typen Allrounder, Racer, Tourer, Enduro und Motocross-Maschinen kategorisiert.
Zu den kleinen Motorrädern zählen Mofas (Motorfahrrad), Mopeds (Motorpedalfahrzeug), Mokicks, Scooter und Fahrräder mit Hilfsmotor (z.b.: MAW) aber auch Pocket Bikes und Pitbikes.
Neben den technischen Bezeichnungen von Motorrädern haben sich zahlreiche Spitznamen wie Altise, Bike, Bock oder Rennsemmel etabliert. Die Beinamen geben dabei stets unser Verhältnis zum Möp, Ofen oder der Karre preis. Zudem verraten die Kosenamen viel über die Funktion und das Design vom Schnäppi, Töff, Pupf oder Hobel.
Image Motorrad
Um das Image der Motorradfahrer ist es wahrlich nicht gut bestellt. Neidisch verfluchen wir Motorradfahrer während der Rush Hour. Spöttisch bezeichnen wir die kopflosen Raser als Organspender. Von den vielen ungepflegten Rockern fühlen wir uns nicht zuletzt durch die Bandenkriminalität bedroht. Doch gibt es eigentlich den Motorradfahrer? Crossfahrer zeigen sich in coolen T-Shirts, die ihre Hightech-Rüstung verstecken. Ausbrechende Vatis entfliehen ihrem Alltag in Gore-Tex-Uniformen der Sonne entgegen und Möchtegern-Rennfahrer jagen halsbrecherisch in kunterbunten Ganzkörper-Stramplern idyllische Landstraßen entlang. Oder sind typische Motorradfahrer vielmehr spleenige Oldtimer-Veteranen oder bedrohliche Türsteher mit Wehrmachtshelm und Lederweste?
Das Image vom Motorradfahren wird in Filmen wie Easy Rider oder Born to be Wild in Asphalt gebrannt und James Bond (In tödlicher Mission) setzt mit seiner Yamaha XT500 noch eins drauf.
Motorradfahren hat etwas heldenhaftes. Es verkörpert Ausbrechen und Anders sein, Risiken in Kauf nehmen und eindeutig nicht vernünftig sein. Motorradfahrer trotzen allem Wetter und beherrschen die Technik an ihrem Bike – welch ein Auftritt.
Motorsport
Viele Menschen suchen Herausforderungen im Sport. Solange es Motorräder gibt, existieren Wettbewerbe. Inzwischen haben sich diverse Disziplinen etabliert. Der Boris Becker des Motorradsports ist sicher der Moto GP Pilot Valentino Rossi. Seine Startnummer 46 bezeugt auf tausenden Heckscheiben die Faszination am Motorradfahren. Motorport sind aber auch die waghalsigen Rennen der Isle of man, die spritzigen Motocross Meisterschaften, technische Raffinesse beim Supermoto, Trail, Dirktrek, Ralley, Stunt Contests und und und….
Millionen von Gelegenheits-Rennfahrern eifern ihren Motorsport-Idolen nach. Im Motorraddesign äußert sich das Phänomen durch wilde Racing-Grafiken. Zudem ist der Motorsport auch Experimentierfeld für technische Neuerungen, was sich bei den Profis bewährt kommt schließlich auf die Straße.
Halo Effekt
Bei diesen kognitiven Verzerrungen dominieren wenige Eigenschaften unverhältnimäßig den Gesamteindruck. Die Bezeichnung ist vom eng. halo „Heiligenschein“ abgeleitet.
Folglich können Charaktereigenschaften, Titel oder Accessoires andere persönliche Merkmale überstrahlen. Das Phänomen ist im Kontext des Motorraddesigns sehr präsent, denn Personen werden durch ihr Motorrad zu Bikern. Das Motorrad verändert als Accessoires die Fremdwahrnehmung einer Person, oder dient als Ausdruck persönlicher Wünsche.
Selbstdarstellung
Edgar Heinrich (Head of Design, BMW Motorrad) bringt es auf den Punkt, indem er sagt, dass Motorräder unsere größten Accessoires sind. Motorradfahren ist sicher auch Fortbewegung, Sport oder Abenteuer … zunehmend wird es jedoch immer mehr zum Lifestyle. Ob Lonely Cowboy, Extremsportler, Rocker, unbeugsamer Bolide, oder Individualist – für jedes Wunschbild gibt es das passende Motorrad.
Motorräder sind nichts notwendiges (außer wir fragen die Biker selbst). Mit Motorrädern widersetzen wir uns dem Üblichen, Angemessenen und Zeckmäßigen – deshalb ist Motorradfahren eine Form des Luxus. Hier gibts noch mehr zum Phänomen des Luxus.
Werkzeug Charakter
Motorräder bemächtigen uns zu Handlungen, zu denen unser Körper nicht im Stande ist. Dabei gehen wir mit dem Bike eine Verbindung ein. Unsere Wahrnehmungsgrenze verschiebt sich von den Händen am Lenker zum Reifen auf der Fahrbahn. Durch die Verbindung sprengen wir natürliche Grenzen und erfahren neue Möglichkeiten. Wir fühlen uns frei.
In der Mensch-Maschine-Einheit muss der Fahrer die Motorkraft möglichst effizient in Bewegung umwandeln. Folglich sprechen wir von einem gelungenen Design der Mensch-Maschine-Schnittstellen, wenn die Kontaktflächen und Interationselemente unseren gewohnten, intuitiven Handlungsablauf fördern.
TRON Light Cycles
Ein Beispiel par excellence der Einheit von Mensch und Maschine sind die Light Cycles aus Tron: Legacy . Fahrer und Bike verschmelzen zu einer Einheit.
Motorrad Design Entwicklung
Motorräder bestehen aus einer überschaubaren Anzahl unterschiedlichster Komponenten. Die Design Challenge besteht im Komponieren einer attraktiven Gesamterscheinung. Dabei werden die technischen Bauteile äthetisch aufgewertet und notwendige Blenden hinzugefügt. Obendrein müssen Corporate Design Elemente und modische Trends berücksichtigt werden.
Das Design neuer Motorräder beginnt mit unzähligen Scribbles und Sketches. Der favorisierte Entwurf wird in virtuelle und physische Skulpuren übersetzt. In zahlreichen Iterationsschleifen wird das Design am Clay Modell weiterentwickelt. Parallel wird das neue Motorraddesign auf das technische Package und ergonomische Anforderungen überprüft und korrigiert. Nachdem das CAD-Modelling abgeschlossen ist, widmen sich die Designer dem Farb- und Materialdesign.
WEIL ICH LEIDENSCHAFTLICH MOTORRAD FAHRE UND BEGEISTERT PRODUKTE GESTALTE, DESIGNE ICH NATÜRLICH AUCH MOTORRÄDER. HIER GIBT ES EINE ÜBERSICHT ZU MEINEM LEISTUNGSSPEKTRUM.
Motorrad Design ist technologie-getrieben
Traditionell entwickelten sich Motorräder parallel zu Fahrrädern. So wirken Oldtimer oftmals wie robuste Fahrräder mit Motor. Sukzessive wurden die Komponenten während der letzten 100 Jahre optimiert und ausgetauscht. Das Motorrad Design ist immer eine Komposition aller Komponenten. Somit sind technologische Veränderungen immer auch Designveränderungen.
WIE DER ANTRIEB DAS MOTORRAD DESIGN BEEINFLUSST
Für Motorräder bestehen diverse Antriebskonzepte. Die unterschiedlichen Antriebe wirken sich stets verschieden auf die Konstruktion und auf das Motorrad Design aus.
Am stärksten etablierte sich der Ottomotor mit 1-10 Zylindern als Einzylinder, V-Motor, Boxermotor, Reihen- oder Umlaufmotor. Dabei wird der Ottomotor sowohl als 2-Takt- oder auch 4-Taktmotor verbaut. Im MTT Superbike wurde eine Gasturbine verbaut, in der Hercules W 2000 ein Wankelmotor und Enfield baut auf robuste Dieselmotoren. Aufgrund der starken Vibration der Verbrennungsmotoren werden viele konstruktive Maßnahmen zur Dämpfung verbaut.
Sobald Motorräder keinen rüttelnden schweren Motor und Kraftstofftank brauchen, entstehen spannende neue Fahrzeugpackages.
Seit einigen Jahren ist ein starker Trend zu Elektromotorrädern zu beobachten. Der Piaggio MP3 wird durch einen Hybridantrieb bewegt. Seit 2006 begeistern die Zero Motorcycles mit lautlosem Gleiten. KTM eröffnete mit der Freeride e eine neue Niesche und mit den Cake Bikes erlangen Elektromotorräder endlich Coolness.
WIE DIE RÄDER DAS MOTORRAD DESIGN PRÄGEN
Das Design von Motorrädern ist stark von technologischen Möglichkeiten geprägt. Am Beispiel einer Felge möchte ich den Aspekte verdeutlichen. Da rotierende Massen die Fahreigenschaften negativ beeinflussen, werden bei Motorrädern leichte Räder angestrebt. Die Strecke zwischen Felgenring und Nabe wird dabei von Speichen überbrückt. Entsprechend des Materials werden die Speichenräder auf Druck- oder Zugkräfte optimiert.
Das erste Motorrad – der Reitwagen von Daimler war 1885 mit HOLZ-SPEICHENRÄDERN bestückt. Diese Speichen nehmen besonders Druckkräfte auf.
Besonders Oldtimer fahren auf Drahtspeichenrädern. Die filigranen und flexiblen Speichen nehmen Zugkräfte auf. Durch Nachspannen der Speichen kann die Felge immer wieder zentriert werden.
Mit der Entwicklung von Gussrädern wurden die Fertigungszeiten extrem verkürzt. Zudem sind mit dem Technologiewechsel ganz neue Formen möglich geworden. Allerdings sind die festen Rädern nur wenig flexibel.
Das COMSTAR-RAD kombiniert die Festigkeit von Gussrädern mit der Elastizität von Blech. Dabei verbinden zwei gestanzte Sterne die Felge und Nabe. Zudem konnten erstmals Tubeless Reifen gefahren werden.
Schmiedeteile können im Gegensatz zu Gussteilen Kräfte erheblich besser aufnehmen und weiterleiten. Die geschmiedeten Leichtmetallfelgen eröffnen große Gestaltungsfreiräume.
Neben den klassischen Metallfelgen werden sehr leichte GFK-und CFK Felgen gefahren. Weil Gewebe in Matten laminiert werden, ist das Design flächig und mit großen Radien versehen. Die Felgen sind sehr fest, dabei gering flexibel.
Showbikes
Diese Designstudien oder Concept-Bikes repräsentieren zukunftsweisende Nutzungsszenarien, stellen innovative technische Lösungen vor, oder führen neue Formensprachen ein. Die Bikes teasern ein neues Motorraddesign an und zeigen die Publikumsreaktionen auf. Daneben sind viele Designstudien nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern sie helfen, wichtige Brand-Entscheidungen zu treffen. Da viele Concept-Bikes Visionen veranschaulichen, sind aktuelle StVO-Regelungen nicht relevant.
Bikes berühmter Designer
Luigi Colani
Das Egli-Colani Projekt basiert auf der Egli MRD 1 – des lange Zeit weltweit schnellsten Straßenmotorrads. Luigi Colani verkleidete das Motorrad von Fritz Egli aerodynamisch für einen Weltrekordanlauf. In die vollverkleidete Rennmaschine ist sogar der Fahrer integriert. Das 221kW starke Motorrad erzielte 1986 einen Geschwindigkeitsrekord von 272 km/h über 10 km .
Hartmut Esslinger
Der Begründer von form follows emotion präsentierte 1985 eine Designstudie für YAMAHA – die Frog 750. Nach der Überzeugung Hartmut Esslingers sollte Design eine wichtige strategische Rolle in jedem Unternehmen einnehmen. Er ist besonders für seine Entwürfe für Apple bekannt geworden. Das Design der Frog 750 zeichnet sich besonders durch die konsequente Integration aller Bauteile aus. Dabei lockern Farbakzente den strengen Entwurf auf.
Philippe Starck
Der französische Designer Philippe Starck präsentierte 1994 die Aprilia moto 6.5. Die Kritik an dem Model war groß. Der Benzinhahn war zu hoch positioniert, das Fahrwerk unzureichend und die Bereifung miserabel. Nach nur 2 Jahren wurde die Produktion bereits eingestellt. Die postmoderne Formsprache ist sicher Geschmackssache, allerdings ist es ein bemerkenswerter Versuch, dem üblichen sportiven, brachialen Motorraddesign eine reduzierte Alternative entgegen zu setzen.
Custombikes
Motorräder sind beliebte Bastelobjekte, die überschaubaren Komponenten lassen sich einfach tauschen und modifizieren. Neben den unzähligen DIY-Schraubern haben sich in der Szene viele Werkstätten und Ateliers etabliert.
Elektro-Motorräder
Ich stolpere immer noch über die Bezeichnung Elektromotorrad. Irgendwie passen Assoziationsbilder zu Motorrädern und E-Mobilität in meinem Kopf noch nicht recht zusammen. Die vielen Studien und Bikes zeigen deutlich, dass diese Art der Bikes Schluss machen mit einschüchternden Lederwesten, brüllenden Motoren und stinkenden Abgasen. Während konventionelle Verbrenner brachial und unerschrocken durch idylische Landschaften donnern, verführen Elektro-Motorräder zum scheinbar schwerelosen Dahingleiten, obgleich die Beschleunigungswerte der neuen Generation schlicht alles Dagewesene überrennen.
Ich beobachte immer wieder ähnliche Reaktionen auf verschiedene Motorräder. Bin ich mit einem Oldtimer unterwegs, dann ernte ich Anerkennung und Bewunderung für das knatternde stinkende und rostende Motorrad. Viele kennen das Modell wohl noch von früher und ziehen den Hut vor der Arbeit an solch einem Motorrad. Aber sobald ich auf meiner modernen, sicheren, Kunststoff verkleideten Supermoto sitze, strafen mich böse Blicke für die Umweltverschmutzung und die kopflose Raserei.
Da Elektromotorräder in der breiten Wahrnehmung relativ neu sind, gibt es noch kein festes Assoziationsbild. Während Verbrennungsmotoren unter lautem Getöse stinkende, giftige Abgase produzieren, gleiten Motorräder mit Elektromotor schier lautlos dahin. Der Elektroantrieb kommt also mit einem sauberen umweltfreundlichen Image daher. Die MotorradentwicklerInnen und DesignernInnen haben nun die Möglichkeit, neue Bilder für diese Vehikel zu formen. Ich bin schon gespannt.
Trends im Motorrad Design
Auch im Motorrad Design finden sich die 5 wichtigsten Megatrends (vgl. zukunftsinstitut) wieder: Individualisierung, Silver Society, Konnektivität, Neo-Ökologie, Wissenskultur.
Die neuen micro-mobilen Mobilitätslösungen im urbanen Raum etwa E-Scooter, Hoverboards oder E-Skateboards treten in Konkurrenz zu klassisch motorisierten Zweirädern. Während Roller und Scooter beliebte Sharing-Objekte sind, bleiben Motorräder weiterhin persönliche Accessoires. Deshalb werden Modellpaletten weiter differenziert und Custom-Bike-Parts und Umbauten gewinnen an Bedeutung.
40 Prozent der Motorräder sind in Deutschland von 50- bis 60-jährigen (vgl.motorzeitung.de) zugelassen. Allerdings wird Motorradfahren auch bei jüngeren Gruppen immer beliebter.
Die Digitalisierung macht auch vor Motorrädern nicht halt. So werden Motorräder automatisiert und mit Künstlicher Intelligenz optimiert, wie in der Studie MOTOROiD von Yamaha. Für das Motorraddesign eröffnen sich durch die Integration von Headup-Displays ins Helmvisier viele neue Möglichkeiten. Das Motorradcockpit wird sich zudem durch Sprachsteuerung und verstärke Automatisierung deutlich verändern.
Mit der Designstudie „The Great Escape“ zeigte BMW überzeugend, dass Motorradfahren, das Spüren von Fliehkräften und Beschleunigung, bald ohne Helm und Schutzkleidung möglich sind.
Yamaha MOTOROiD
Science Fiction schon heute? Yamaha präsentierte 2017 die bahnbrechende Zukunftstudie. Mithilfe von künstlicher Intelligenz erkennt das Motorrad die Fahrenden. Um mit dem Bike zu interagieren, sind Sprach- und Gestensteuerung möglich. Die Studie verfügt über eine Technologie – Active Mass Center Control System (AMCES) – die das Umfallen verhindert. Dazu werden die Akkus als Ausgleichsgewichte genutzt. Im 3D-gedruckten Hinterrad sitzt ein Nabenmotor.
Neben den überwältigenden Publikumsreaktionen auf MOTOROiD räumte Yamaha diverse Designpreise wie den Ret Dot Award, Global IF Design Award oder den International Excellence Design Award ab.
automotive design
Das Automobildesign ist eine Spezialisierung des Industriedesigns. Dabei entwerfen die GestalterInnen Fahrzeuge und vereinen funktionale, ergonomische und ästhetische Aspekte. Zudem formen aerodynamische, ökonomische und ökologische Aspekte das Design entscheidend mit. Meist werden Fahrzeuge für eine Marke gestaltet und müssen sich so in ein Produktportfolio eingliedern.
Mobilitätsdesign
MobilitätsdesignerInnen gestalten Verkehrssysteme und Mobilitätsketten. Dabei konzipieren sie weniger die einzelnen Fahrzeuge, sondern entwerfen Übergänge und Schnittstellen zwischen verschiedenen Verkehrsträgern.
Was ist das Besondere am Motorraddesign?
Das spannende am Design von Motorrädern sind die unterschiedlichen Einflüsse. Besonders im Motorsport ist das Design stark Technologie geprägt. Es gibt keine unnützen Blenden, alle Teile sind ergonomisch, aerodynamisch und konstruktiv ausgereizt. Einige Innovationen werden auch für Straßenmotorräder übernommen, andere nachgeahmt. Entsprechend fühlen wir uns mit ein wenig Carbon und einer Nummerntafel direkt wie Weltmeister.
Motorräder sind Liebhaber- und Sammlerobjekte, jedes ist besonders, ob im Originalzustand oder customized. Folglich sind seltene Modelle besonders wertvoll.
Viele Biker erzählen, dass Sie sich nun endlich das Bike ihrer Jugendträume leisten konnten. Natürlich muss es dafür auch Vintage Bikes geben.
Ob wir wollen oder nicht, wir bekennen uns mit unserem Motorrad zu einer Subkultur. Die Crosser, Bobber, Chopper, Enduros, Racer oder Streetfighter haben stets typische Formen. Damit neue Modelle akzeptiert werden, müssen diese Merkmale stets aufgegriffen werden. Dieses Conversion Design führt Bekanntes fort und ist für Hersteller deshalb wenig riskant. Ein Beispiel sind die Zero Elektro-Motorräder. Sobald für neue technische Konzepte neue Designlösungen gesucht werden, sprechen wir von Purpose Design. Vertreter dieses Designansatzes sind die Bikes von Cake und NOVUS.
Kurzum, Motorräder sind extrem emotional aufgeladene Produkte und für jeden gibt es das passende Bike.