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Produktgestaltung und Transportationdesign: Ist Schönheit eine Gabe der Natur?

Ist Design schön?

Das hast du schön gemacht

Was ist eigentlich schön? Design ist schön – oder?

Wir finden Autos schön und Frauen schön, Haltungen schön und Musik schön. Und all das liegt irgendwo zwischen Gutem Geschmack und einer ordentlichen Portion Kitsch. Doch gibt es Maßstäbe und Formeln für Schönheit? Oder ist Schönheit super individuell? Ein Blick in die Ästhetik…

Ästhetik oder Schönheit ?

Umgangssprachlich sind „ästhetisch“ und „schön“ Synonyme und beschreiben etwas als ansprechend oder geschmackvoll. Seit dem Erscheinen der AESTHETICA von Alexander Gottlieb Baumgarten werden alle Bemühungen zur Erforschung und Erkenntnis des Schönen „Ästhetik“ genannt. Da es jedoch auch ästhetisch relevante Fragen außerhalb der Schönheit gibt, wurde Ästhetik auf die Theorie der sinnlichen Wahrnehmung im Allgemeinen ausgedehnt. Die Wertung schön verweist auf eine große Palette von Eigenschaften, die darüber entscheiden, wie Menschen Mitmenschen, Gegenstände oder Umgebungen wahrnehmen.

Nach der evolutionären Ästhetik passt sich das ästhetische Empfinden an die natürlichen Lebensbedingungen an.

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„Schönheit ist nur ein Versprechen von Glück“

Stendhal

Rebekka Reinhard nennt in Ihrem Buch „Schön!“ drei Gründe für unseren erlebten Schönheitswahn: Narzismus und Angst motivieren uns zu schönheitssteigerndem Handeln – und Schönheit ist drittens eine Frage der Machbarkeit. Fitnessstudios, Kosmetik, bewusste Ernährung und Schönheits-OP’s lassen uns glauben, dass alles möglich sei. Erfolgreiche Menschen trainieren diszipliniert, ernähren sich bewusst, wissen Kosmetik geschickt einzusetzen und werden deshalb natürlich schön. Wer nicht schön ist, ist folglich selber schuld.

Marktforscher haben längst erkannt, dass sich schöne Produkte deutlich besser verkaufen. Auch hier ist Schönheit eine Frage der Machbarkeit, eine Frage talentierter und motivierter Designer. Eine Studie von McKinsey & Company, „The Business Value of Design“ (Okt. 2018) zeigt, dass designorientierte Unternehmen deutlich erfolgreicher sind als ihre Wettbewerber. Die Studie zeigt aber auch, dass der Erfolg nicht allein auf eine Steigerung der Schönheit zurück zu führen ist, sondern insbesondere auch auf eine Nutzerzentrierte Gestaltung – User Experience.

Lineart, Schönheit in der Reduktion. Traditionell wird zwischen höhrer und niederer Schönheit unterschieden. Klassische Musikstücke werden deshalb anders "schön" beurteilt als "schöne" Website.

Das Design eines Produktes wird auch dann als gelungen, als schön bewertet, wenn sich dem Nutzer die Funktionen leicht erschließen. Sobald diese User Experience für eine überzeugende plastische Form vernachlässigt wird, wird die plastische Ausformung, die Gestalt unglaubwürdig. Die Gestaltung wird dann als Styling verspottet. Ein Beispiel aus unserem sozialen Raum sind Blondinenwitze.

Schönheit als kategorie

SCHÖN ist ein ästhetisches Urteil. Wir bewerten und urteilen in verschiedenen Kategorien. Bewegen wir uns auf dem Feld der Wahrhaftigkeit, so beurteilen wir etwas als richtig oder falsch. Werten wir in einer Perspektive der Gerechtigkeit, so empfinden wir etwas als gerecht oder ungerecht. Unter moralischen Gesichtpunkten richten wir in den Urteilen gut oder böse. Befinden wir etwas für schön oder hässlich, so bewerten wir etwas unter ästhetischen Aspekten. Kunst und Design sind Disziplinen, die besonders unter ästhetischen Gesichtspunkten gewertet werden.

„Schönheit sind nicht nur schöne Mädchen.“

Platon

Wir beurteilen Frauen und Männer, Häuser, Bäume, Autos und Weinflaschen als mehr oder weniger schön. Wir benutzen das Urtreil „schön“ auch, um nicht-visuelle, physische Erscheinungen, also Ideen, Prozesse oder Haltungen zu bewerten. Wann sind diese Ereignisse schön?

Idee des Schönen

Platon nimmt an, dass es etwas absolut Schönes gibt. Dieses Absolute ist der Maßstab für alle relativen Abbilder des Schönen. Wir ordnen Dinge oft nach dem Grad ihrer Schönheit. Vollendete Schönheit verorten wir in Kunst und Natur, in Gemälden alter Meister, in Symphonien großer Komponisten oder in beeindruckenden Landschaftformationen. Eine niedere Schönheit machen wir in alltäglichen Dingen aus, etwa dem Layout einer Website oder der Form einer Teekanne. Die verschiedenen Grade der Schönheit und das Schöne im Allgemeinen sind mehr als Augenschmaus für uns – sie sind Ausdruck unserer Werte. Das Schöne ist Ausdruck dessen, was uns wichtig ist und wie wir wahrgenommen werden wollen.

Dennoch sind schöne Objekte keine zufälligen Ereignisse, sondern bewusst gestaltete Artefakte. Um formschöne Objekte zu gestalten gibt es zahlreiche Methoden, hier gibt’s einen kleinen Einblick.

Schönheit entsteht im Kontrast. "Schön" ist immer ein Urteil und entsteht im Kontrast zum nicht-schönen. Es gibt einige Bereiche, die besonders mit dem Schönen vermischen. Das Gute, das Erhabene, das Natürliche oder das wohl Proportionierte empfinden wir als beonders schön.

Schönheit

als Ideal

Schönheit vergeht, Tugend besteht

Sprichwort

das Gute

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, dem Guten zu begegnen. Gut ist, was Gutes bewirkt – der Zweck heiligt dann die Mittel. Oder: Gut ist, nach bestem Gewissen absichtsvoll zu handeln. Ein anderer Ansatz verfolgt das gute, glückselige Leben: Gut ist, tugendvoll und mutig in Mäßigung, Weisheit und Großzügigkeit zu leben. Für Platon ist das Schöne immer in Verbindung mit dem moralisch Guten und Wahren zu finden. Das Schöne ist eine Abfolge verschiedener Rangstufen. Die unterste Stufe ist die leiblich-sinnliche Schönheit. Darauf folgen die Schönheit der Seele, die Schönheit der Tugendhaftigkeit und die Schönheit der Erkenntnis. Und schlussendlich steht die Idee des „Schönen“. Das Gute ist Ursprung und Ziel allen Seins. Alles Schöne ist Abbild und Teil der Idee des Schönen.

Das moralische Kriterium des Guten kann durch Design strategisch angelegt werden. Ökologische Faktoren wie Nachhaltigkeit und Langlebigkeit wirken ebenso „gut“ wie pragmatische Aspekte, etwa Nutzerzentrierte Gestaltung oder eine effiziente ressourcenschonende Produktion. Es gibt zahlreiche Versuche von GestalterInnen, in Form von Regeln eine „gute“ Gestaltung zu beschreiben. Die „Gute Form“, „Weniger ist Mehr“ oder der Codex des VDID.

die Proportion

Schönheit beruht den Pythagoreern zufolge auf Proportionen. Deshalb ist das Schöne in Zahlenverhältnissen messbar. Schöne Längen- oder Breitenverhältnisse, ausgewogene Anordnungen, harmonische Klänge und spannungsvolle Intervalle sind stets eine Frage des „richtigen Maßes“. Zahlenverhältnisse und Goldener Schnitt sind immer noch wichtige Hilfsmittel für ausgewogene Entwürfe im Design.

Durch Gestaltung – ein bewusstes Ordnen – entstehen im Objekt Beziehungen und Zusammenhänge. Diese Verknüpfungen in Form von Zahlenverhältnissen, Parallelen, Symmetrien oder gemeinsamen Fluchtpunkten erzeugen eine innere Logik und unterstützen ein eigenständiges Produktdesign .

das Natürliche

Das Naturschöne ist wie das Kunstschöne und das Erhabene Gegenstand der Ästhetik. Während die Schönheit der Natur zunächst der göttlichen Schöpfung zugeschrieben wurde und somit Göttliches wiederspiegelte, staunten spätere Philosophen über die Selbtsorganisation natürlicher Prozesse. Die Natur entwickelt ohne göttliches oder menschliches Zutun eine faszinierende Vielfalt.

Produktdesign kann auch das Natürliche eines Objektes hervorheben. Durch organische Materialien, florale Formen oder menschliche Proportionen können natürliche Wirkungen erzeugt werden. Eine natürliche Anmutung entsteht auch durch sichtbare Wachstumsprozesse, die durch generative Designmethoden entwickelt werden.

das Erhabene

Wird das menschliche Auffassungsvermögen überfordert, entstehen unfassbare, überwältigende, teils mystische Erlebnisse. „Der neue Citroen“ wird von Roland Barthes (1957) als etwas Unerklärliches, Wunderbares und Vollkommenes verehrt. Menschengemachte Dinge können nahezu wie Naturkatastrophen überwältigen.

In Design und Architektur werden überwältigende Wirkungen durch Größenverhältnisse und Reinheit erzeugt. Monumentale Objekte überwältigen uns ebenso wie Dinge, die keine Spuren der Herstellung aufweisen.

der Rausch

Der apollinisch-dionysische Gegensatz wird von Nietzsche begründet. Das Apollinische verkörpert Ordnung, Übersicht und Sicherheit. Das Dionysische repräsentiert Rauschhaftigkeit und alle Formen eines sprengenden Schöpfungsdrangs. Berauschende Vielfalt ist jenseits von Mangel und Engstirnigkeit, vielmehr assoziert das Rauschhafte eine Feststimmung und Vergnügen. Während das Apollinische mit klarem Verstand, bei Bewusstsein vernünftig abwägt, spielt das Dionysische ungehemmt spontan zwischen unzähligen Möglichkeiten.

Spannende Kontraste aus apollinischen und dionysischen Elementen finden wir traditionell in der Kontrapost wieder. Das Spiel mit Üppigem und Akzentuiertem, mit überwältigender Vielfalt und isolierter Einzigartigkeit sind praktische Methoden des Produktdesigns.

Die Idee des Schönen geht auf Platon zurück. Die Idee des Schönen ist abstrakt und vollkommen und färbt auf irdische Schöne relativ ab. Ist Design schön?

die Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Sprichwort

attraktivität

Attraktivität oder Anziehungskraft bündelt innere und äußere Eigenschaften. Dazu zählen unter anderem Schönheit, Charisma, Charakter, Haltung und soziale Stellung. Attraktivität wird immer individuell verschieden gewertet und bildet die Wünsche und Erwartungen des einzelnen Betrachters ab. Längst ist Attraktivität nicht mehr nur auf Menschen bezogen, sondern umschreibt mittlerweile auch die Wirkung von Produkten.

Durch wohl proportionierte Volumina, harmonische Formen und ergreifende Farben kann ein Auto als schön wahrgenommen werden. Attraktive Produkte brauchen aber mehr als ein schöne Gestaltung. Solange neben den äußeren schönen Merkmalen die Wesenseigenschaften wie Marke, Leistung, Preis oder Status nicht überzeugen, ist das Auto nicht attraktiv für den Betrachter.

Matching

Die Ähnlichkeit in der physischen Attraktivität von Partnern wird Matching genannt. Untersuchungen zu Folge haben „hübsche Menschen“ oft „hübsche Partner“. Bei ungleicher äußerer Attraktivität gibt es eineKompensation“ durch andere Faktoren, z.B. den wirtschaftlichen Erfolg.

Wir unterscheiden in innere Schönheit und äußere Schönheit. Während wir Kosmetik verpöhnen, verehren wir Anmut, Stil und Haltung. Sollte Produktdesign schön sein?

innere Schönheit

Anmut

„Gräziöse Erscheinungen“ und Menschen „mit dem gewissen Etwas“ wirken oft schön, weil sie sich ihrer Schönheit nicht permanent bewusst sind. Anstelle einer eingübten „schönen“ Rolle schwelgen sie in Selbstvergessenheit.

„schönheit ohne Anmut ist wie ein Angelhaken ohne Köder“

Ninon de Lenclos

Haltung

Menschen mit Haltung positionieren sich durch Werte und grundsätzliche Einstellungen. Ihr Denken und Handeln wird dadurch geprägt.

„Man soll aufrecht stehen, ohne aufrecht gehalten zu werden“

Marc Aurel

Stil

Stilvolle Menschen weichen geschickt von vorherrschenden Normen ab. Damit schaffen sie unkonventionelle und für sie charakteristische Kombinationen.

„Den Stil verbessern – das heißt die Gedanken verbessern.“

Friedrich Nietzsche
Schönheit in der Kunst. In den Kunstepochen wurden stets charakteristische Schönheitsideale geprägt und verfolgt.

schönheit

in der Kunst

klassische

Schönheit

  • VOLLKOMMEN
  • VORBILDLICH
  • ALLGEMEIN ANERKANNT

Antike Schönheitsideale beruhen auf Zahlenverhältnissen, Gesetzen und Regeln. Klassische Schönheit resultiert aus Formstrenge, Idealmaßen, Vollkommenheit und Ausgewogenheit. „Klassisch“ ist der lateinischen Bezeichnung für „Oberklasse“ entlehnt. Künstler erstrangiger Meisterwerke wurden später als klassisch betitelt.

barocke

Schönheit

  • OPULENT
  • FORMENREICH
  • ENTGRENZT
  • BEWEGT

Barocke Körperideale verkörpern Sinnlichkeit, Entgrenzung und Bewegung. Bei Rubens besteht die Schönheit zwischen Diesseits und Jenseits, Mythos und Realität. Barocke Objekte transportieren Lebensfreude, Unbeschwertheit und Unbefangenheit.

magische

Schönheit

  • MÄRCHENHAFT
  • GEHEIMNISVOLL
  • FANTASIEVOLL
  • EMOTIONAL

Die magische Schönheit verführt zur Flucht aus der Realität. Eingetaucht in märchenhafte Welten fasziniert uns Exotisches und Sonderbares. Ergriffen und erschauert träumen wir uns in ferne Vergangenheiten.

modische

Schönheit

  • ANGESAGT
  • NEU
  • ANDERS

Mode, Brauch, Gepflogenheit oder ein zeitbedingter Geschmack ändern die Erscheinung von Menschen. Die Haute Couture macht aus Frauen Damen und aus Männern Herren. Damen und Herren sind dann durch Eleganz, Niveau und eingeforderten Respekt von den gewöhnlichen Männern und Frauen verschieden. Heute bewirkt Mode weniger eine Steigerung des Ansehens – vielmehr unterstreicht sie eine Veränderung und einen Wandel des Individuums. In der Mode sind NEU und SCHÖN nahezu austauschbar. Mode ist abgrenzend, fresh ist immer das Andere.

Schönheit oder Kitsch? Ist Kitsch schön, und wann ist Schönheit kitschig? Ist Schönheit nur eine Frage des persönlichen Geschmackes? Überlegungen zu Kitsch, Genuss, Nützlichkeit, Geschmack und Resonanz.

Kitsch

Fake Glanz – Ein Übermaß an gewollter Schönheit kann schnell von einigen Betrachtern als Kitsch wahrgenommen werden. Dann wird das Objekt als ästhetisch minderwertig abgewertet.

Genuss

Das Schöne steigert die Lust an der eigenen Existenz. Wenn wir genießen, drückt sich die positive Sinnesempfindung in geistigem oder körperlichem Wohlbehagen aus. Eingetaucht in schöne Momente fühlen wir uns beglückt und seelig.

Nach Schopenhauer befreien wir uns bei ästhetischen Erfahrungen von unseren Leiden. Schöne Dinge vergnügen uns.

Nützlichkeit

„Form follows function“

Louis Henry Sullivan

Mit der Moderne werden Ornamente zu „Verbrechen“, Verzierungen zu Täuschungen des Essentiellen und Dekoration wird zum Schimpfwort. Durch „fehlende“ Verkleidungen, Farben oder Oberflächenveredelungen kann der Betrachter unverblümt nachvollziehen, wie das Objekt funktioniert. Das fördert Vertrauen und kann als „schön“ empfunden werden. Dieses schnörkellose Nützlichkeitsdenken schafft Transparenz und wirkt moralisch aufrichtig. Ebenso werden damit effiziente Lösungen zur Ressourcen- und Kosteneinsparung geschaffen. Die Kehrseite ist jedoch, dass in diesem Sinne Nützlichkeit auch zur „unschönen“ Sparvariante werden kann.

Geschmack

Im 18. Jahrhundert veränderte sich die Auffassung des Schönen. Sinnliche Empfindung und Instinkt traten an die Stelle von Wahrheit und Gesetzmäßigkeiten. Entscheidend war, was subjektiv gefällt.

Zudem gab es Anfang des 20. Jahrhunderts viele Bemühungen, „gutes“ von „schlechtem“ Design zu unterscheiden. Hierzu wurden in Musterkoffern und Schreckenskammern vorbildliche Erzeugnisse gefeiert und „Schund“ wurde öffentlich bloß gestellt. Dadurch sollte zum Gutem Geschmack erzogen werden.

Wenn Guter Geschmack das richtige Maß von Schönem verkörpert, dann bewahrt er vor ästhetischer Übertreibung, vor Kitsch.

„Schönheit ist keine Eigenschaft der Dinge selbst. Sie existiert in dem Geist, der sie betrachtet, und jeder Geist nimmt eine andere Schönheit wahr.“

David Hume

Resonanz

Rensonanzerfahrungen erleben wir immer dann, wenn uns etwas berührt, erreicht oder antwortet (Hartmut Rosa). Folglich können wir Schönheit auch als Resonanzerfahrung verstehen, wenn das wahrgenommene Schöne uns etwas zu „sagen hat“. Sobald wir innehalten und verweilen, können wir durch aktives Beobachten eigene Erfahrungen erschaffen. Indem wir uns darauf einlassen, gewinnen wir unsere eigene Perspektive. Manchmal rekonstruieren wir das Betrachtete, verfolgen Fluchtlinien, entdecken Grundraster und schöpfen es so für uns neu. Durch diese Neuschöpfung bringen wir unvermeidlich unsere Emotionen und Erfahrungen mit ein. Wenn diese nun durch das Wahrgenommene erweitert werden, dann haben besondere Situationen, Dinge und Design „uns etwas zu sagen“.

Buchtipps

Lust auf mehr Schönes? Mit dem Text konnte ich die Vielfalt der Schönheit lediglich anreißen. Deshalb empfehle ich für alle, die Lust auf mehr schöne Gedanken haben folgende Bücher:

Schön!

REBEKKA REINHARD

Schönheit, Eine Ästhetik

Roger Scruton

Prinzip Schönheit

Rolf L. A. Küster

Die Geschichte der Schönheit

Umberto Eco

Schönheit: Eine Wissenschaft für sich

Ulrich Renz